Geschichte des Ortsteiles Wolfshain
Die älteste Nachricht von Wolfshain stammt aus dem Jahre 1377. Das Dorf ist in Dubraucke, heute Eichwege,
mit in der evangelischen Pfarrgemeinde eingegliedert. Hier wurden die Kinder auch einige Jahrhunderte bis
zum Bau einer eigenen Schule 1902 unterrichtet.
ist seit 2003 in die Gemeinde Tschernitz
eingegliedert.
Wolfshain besteht aus dem Orstkern mit dem
Herrenhaus, der Siedlung und dem Wohngebiet
Hinterberge.
Der Ortsname leitet sich von einem Flurstück gleichen namens ab. Er
bedeutet ,,ein Ort, in dem es Wölfe gibt”. Der sorbische Name Cissey hängt
mit einem Strauch zusammen, der hier häufig vorkam und verkohlt zur
Herstellung von Schießpulver verwendet wurde.
In Wolfshain begann 1843 der Braunkohlebergbau in der Niederlausitz. Die
Grube Julius wurde nach ihrem Gründer Julius Eduard von Poncet
benannt, der auch die Glashütte in Friedrichshain betrieb.
Die bekannte Adamsschenke an der alten Salzstraße gehörte, ehe sie
Friedrichshain zugeschlagen wurde, mehrere Jahrhunderte zu
Wolfshain.
Wolfshain ist eine alte wendische Ansiedlung aus dem 12. Jahrhundert. 1497
wurde der Ort erstmalig urkundlich als Rittergut erwähnt. Das Gutshaus ist
aus dem 17. Jahrhundert.
Der Ortsname bedeutet so viel wie Behausung zum Schutz vor Wölfen. Die
sorbische Ortsbezeichnung „Sisej“ bedeutet Strauch der den Namen
Hunde- oder Schießbeere führt. Diese Sträucher waren früher hier sehr
verbreitet.
1843 wurde in Wolfshain die erste Braunkohlegrube „Julius“ gegründet. Die
geförderte Kohle wurde von der ansässigen Ziegelei und den umliegenden
Glasbetrieben genutzt.
Von großer Bedeutung für die Entwicklung des Dorfes waren 1847 der Bau der
Chaussee von Spremberg nach Bad Muskau sowie die Bahnlinie von
Weißwasser nach Forst.
Wurde nach der Wende als wir in die Bundesrepublik beitraten entfernt!