Willkommen
Gemeinde mit dem OT-Tschernitz & OT-Wolfshain Ortsname ist in alten Urkunden auch Zernischke, Tschirnick oder Zernitz heißt geschrieben und stammt sicherlich aus dem Wendischen Zernitz heißt das Wendendorf. Andere leiten es ebenso wie Zschorno von Zarny ab = schwarz, wegen des dunklen Ackerbodens. Tschernitz gehörte ursprünglich zu Schlesien, unter das Fürstentum Sagan, im Priebusschen; wie Kromlau, Jämlitz, Horlitza, Lieskau und Bloischdorf. Weil Tschernitz von Sagan in der Luftlinie etwa 7 Meilen entfernt ( etwa 50 km westlich) wie auf einer Halbinsel in der Niederlausitz liegt, wurde es 1817 in Bezug auf die allgemeine Landes- und Polizeiverwaltung sowie auf ständische Verhältnisse dem Särauer Landkreis zugeteilt. Die Tschernitz nächstgelegene Stadt war Triebel, östlich der Neiße. Seit 1360 führte die so genannte Salzstraße von Sorau nach Spremberg über Triebel, Jerischke und Dubraucke. Der letztgenannte Ort ist der benachbarte nördlich von Tschernitz. Erst viel später gehörte diese Gegend zum Landkreis Spremberg.
Döbern
Amt Döbern Land Forster   Str. 8, 03159 Döbern Tel: 035600/3687- 0, Fax: 035600/3687-15
Forst / Lausitz
Zu den größeren Städten und Gemeinden im Umland von Tschernitz gehören Forst (Lausitz) 16 km nördlich,
Spremberg
Hoyerswerda 30 km westsüdwestlich, Spremberg 16 km westlich
Cottbus
Bautzen 46 km südsüdwestlich, Cottbus 27 km westnordwestlich
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Renè Springer
«Wir vertrauen der Regierung nicht – jetzt wählen wir AfD» DRESDEN: In zwei ostdeutschen Kleinstädten ist die AfD die stärkste politische Kraft. 20 Minuten will wissen, was die Menschen vor Ort bewegt. Die Hauptsorge des jungen Elternpaars Madlen (23) und Philipp (27) ist das Geld. Der Dieselpreis habe sich zum Beispiel fast verdoppelt, so Madlen. Viele Läden mussten schließen, wie Philipp sagt: «Es fühlt sich an, als ob die Gegend ausstirbt. Es gibt viele Existenzängste.» Beide wollen bei den Wahlen im September die AfD wählen – Philipp zum ersten Mal. Bisher habe er seine Stimme der FDP gegeben: «Ich habe kein Vertrauen mehr in die Regierung.» Dieser Frust zeigt sich auch in den Montagsdemos, bei denen sich in den Kleinstädten Bautzen  und Görlitz wöchentlich Personen versammeln, die mit dem System unzufrieden sind. Als 20 Minuten vor Ort war, war auch die AfD Sachsen da und verteilte Flyer – sie wird vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. Das schreckt das junge Paar nicht ab: «Die sagen das, weil die AfD zu groß wird», so Madlen. Ein weiterer Streitpunkt: die Migration. Die Geflüchteten täten ihr leid, sagt sie: «Aber viele benehmen sich daneben.» Beide sagen, sie fühlten sich nicht mehr sicher. Dass das Sicherheitsempfinden abgenommen habe, bestätigt Tobias Sprunk von der Polizeidirektion Görlitz. Die Zahlen würden dem aber widersprechen: «Über die letzten Jahre betrachtet, ist die Kriminalität rückläufig.» Anders ist das bundesweit (Sicherheitsempfinden, Kriminalität und Migration Dresden Studien bestätigen, dass das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung in Deutschland rückläufig ist. Gleichzeitig nehmen die Gewaltdelikte zu. Im ersten Halbjahr 2023 sind diese um rund 17% gestiegen – vor allem im öffentlichen Raum. Einer der Gründe dafür ist laut dem Bundeskriminalamt (BKA) die hohe Zuwanderung. Viele Schutzsuchende würden Risikofaktoren aufweisen, die Gewaltkriminalität wahrscheinlicher machen. Bei den Gewaltdelikten nimmt die Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger zu.). Die AfD ird in Sachsen immer stärker. Diese Entwicklung  bereitet Nadia Sorge. Die Afghanin lebt seit 2015 in Bautzen –und erzählt, dass sie wegen ihres Kopftuchs angepöbelt worden sei. «Danach habe ich entschieden: Sie haben Angst vor unseren Kopftüchern, dann muss ich es ausziehen. »Viele ihrer Freunde seien aus Bautzen weggezogen, so Nadia. Auch sie habe darüber nachgedacht, hat sich jedoch dagegen entschieden. Auch Annabell (17) sorgt sich um den Erfolg der AfD: «Das macht mir Angst.» Anders sieht das Michelle (16): «Wenn die AfD wirklich an die Macht kommt, dann ist das halt so.» LYNN SACHS/HELENA MÜLLER
Ostsachsen ist die AfD-Hochburg GÖRLITZ: Darum ist die AfD in den ostdeutschen Bundesländern besonders beliebt. Fehlende Repräsentation: Laut Michael Nattke, Geschäftsführer des Kulturbüros Sachsen, kommt die Bevölkerung im Osten kaum mit den Regierungsparteien in Kontakt. «Für sie ist die Hauptstadt wahnsinnig weit weg.» Wunsch nach einer «Autorität»: Viele Wähler wurden in der DDR sozialisiert. Gemäß einer Befragung der Uni Leipzig wird die Demokratie in der Region nicht als etwas Eigenes verstanden. Es bestehe eine Sehnsucht nach einer «autoritären Staatlichkeit». Strukturwandel: Viele nehmen sich noch als Verlierer der Wende wahr. «Rückblickend ist die Zufriedenheit unter den Befragten mit ihrem Leben in der DDR hoch», sagt der Leipziger Studienleiter. Zurzeit erlebt die Region wegen des bevorstehenden Braunkohleausstiegs einen Strukturwandel. «Das löst materielle Verunsicherung und Existenzängste aus, die die AfD mit ihrer Politik bedient», so Nattke.
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