Hermann Löns Siedlung Durch den Einsatz einer umfangreichen Arbeitsbeschaffung konnte die Arbeitslosenzahlen erheblich vermindert werden. Straßen wurden gebaut, Gehwege in der Adolf-Hitler- und Horst- Wessel- Straße wurden angelegt, die Hermann- Löns- Siedlung am Wege zum Wasserwerk mit 20 Kleinsiedlungen ins Leben gerufen, der sich zehn Siedlungen der RS- Kriegsopferversorgung anschlossen. Der Bau von Volkswohnungen folgte. Zurzeit sind mehrere Siedlungen kinderreicher Volksgenossen im Bau. Kriegerdenkmal und Friedhof wurden durch Neuanlagen würdig ausgestaltet und in besondere Pflege genommen. Eine Stattliche Friedhofshalle wurde gebaut. Es muß an dieser Stelle gesagt werden, daß die Gemeinde an der Aufbringung der Mittel für diesen schönen Bau nur mit ein Fünftel der Beschaffungskosten beteiligt ist. Vier Fünftel der Kosten wurden vom Staat und durch besondere Stiftungen aufgebracht. Im Mai 1935 wurde die Gemeindeverwaltung mit sämtlichen Abteilungen einschließlich der Betriebsverwaltung Altversorgung  für 16 000 Mark Volkswohlfahrt zur erworbenes Grundstück Adolf-Hitler-Straße 4 verlegt. Damit wurden die den Änderungen unserer Zeitentsprechenden Verwaltungsräume geschaffen. Der Kaufpreis wurde aus den Überschüssen des Haushalts gedeckt. Am 1. April 1938 wurde das der Gemeinde in der Wilhelmstraße 1 gehöriges Grundstück der Bauamtsleitung der RS-Volkswohlfahrt zur Verfügung gestellt, die einen RS-D-Kindergarten und eine Schwesternstation einrichtete. Die gemeindeeigenen Betriebswerke  (Wasserwerk und Altversorgung) sind in gesunde Bahnen gelenkt worden. Erträge wurden als Rücklagen für die laufend notwendigen Erneuerungen und Betriebsverbesserungen bereitgestellt. Unrentable Einrichtungen, wie die Installationsabteilung der Altversorgung, die durch ihre schwerfällige Organisation besondere Unkosten verursachte, wurden abgeschafft. Das Leitungsnetz der Altversorung hat eine umfangreiche Erweiterung erfahren, wie auch beim Wasserleitungsnetz eine großzügige Erweiterung durchgeführt wurde. Bemerkenswert ist der Ausbau des Wasserwerkes selbst. Hier ist durch den Einbau von neuen Pumpen die größte Leitungsfähigkeit des Werkes gesichert worden. Trotz der sehr großen Ausgaben wurden eine verstärkte Schuldentilgung durchgeführt und Rücklagen geschaffen. Schulden wurden seit 1933 nicht mehr aufgenommen, auch künftig wird der Geldbedarf für die vorgesehenen Arbeiten nur aus eigenen Mitteln gedeckt werden.
Geschichte weiter zurück Mausoleum von Reuthen
Hermann Löns Gedänkstätten Webgestalter von TSCHERNITZ.de"Geschichte aus Döbern. Aus dem Jahr 1935! Hermann Löns