Krieg der Camper
Der Campingplatzbesitzer Karl Prengel nimmt eine tödliche Dosis E 605 ein und schreibt einen Abschiedsbrief mit einem Mordgeständnis.

Doch bevor er den Namen seines Opfers zu Papier bringen kann, ereilt ihn der Tod. An seiner Leiche wird fremdes Blut festgestellt, wahrscheinlich das des Mordopfers.
Die Kommissare Benno Berghammer und Nadine Richter erfahren, dass Karl Prengel mit dem Besitzer des angrenzenden Campingplatzes, Uwe Mautner, seit Jahren einen erbitterten Nachbarschaftskrieg führte. Mautner ist seit der Nacht, in der Prengel Selbstmord begangen hat, verschwunden, und in der Nähe der Campingplätze befinden sich Spuren eines Autounfalls. Prengels Platzwart Manfred Göpping verstrickt sich in Widersprüche, weshalb Berghammer und Richter ihn beobachten. Sie folgen ihm zu einer Hütte, wo er Uwe Mautner eingesperrt und mit Lebensmitteln versorgt hat. Mautner wird mit Knochenbrüchen und inneren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Göpping gibt an, er habe Prengel vor dem Gefängnis bewahren wollen, also habe er Mautner wegbringen müssen; überfahren habe er ihn aber nicht.
Schließlich gibt es noch Hinweise auf einen Campinggast aus Dortmund, Heinz Klöngsen, der am Abend vor Prengels Selbstmord hätte anreisen sollen, aber anscheinend nie angekommen ist. Die Spurensicherung hat im Müllcontainer des Campingplatzes neuwertige Campingausrüstung gefunden, die Klöngsen gehören könnte. Zudem hat Resi Berghammer beobachtet, wie der Campinggast Gregor Bauer bei Prälat Hinter gebeichtet und ihm anschließend einen Plastikbeutel übergeben hat. Wie sich herausstellt, befanden sich eine Goldkette und eine goldene Uhr darin, die Heinz Klöngsen gehörten. Mit Hilfe einer Skizze, die Gregor Bauer für den Prälaten in einem Versteck hinterlassen hat, wird Klöngsens Leiche im Moor gefunden. Von ihr stammt das Blut, das an Karl Prengels Körper haftete.



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