Wiener Brut
Resi Berghammer wird von ihrer Freundin Gerda Feuereisen nach Wien eingeladen.

Deren Tochter Fanny – Frau Berghammers Patenkind – hat in der Hofburg ihren Abschlussball. In der Nacht vor dem Ball findet Professor Feuereisen, ein renommierter Neurologe, seine Frau tot auf; sie kam durch Rattengift ums Leben, das sie zwischen 19:00 und 20:00 Uhr eingenommen haben muss. Ihre Tochter hat ein Alibi durch ihren amerikanischen Liebhaber Max Behn, der im Grand Hotel ein Praktikum absolviert, das Professor Feuereisen ihm vermittelt hat.
Benno Berghammer rast in großer Sorge nach Wien, denn seine Mutter ist seit dem Tod ihrer Freundin spurlos verschwunden, obwohl seine Kollegin Nadine Richter sie nach Wien begleitet hat und auf sie aufpassen sollte.
Oberstleutnant Prantl von der Wiener Mordkommission steht unter Druck, denn innerhalb einer Woche wurden drei Frauen aus unterschiedlichen Schichten durch Rattengift ermordet: zuerst die Kaffeehausbesitzerin Rita Reiter, dann die reiche Gerda Feuereisen und schließlich die Pfarrersköchin Erna Schinabeck.
Professor Feuereisen bittet Benno Berghammer, bei der Auflösung des Mordes an seiner Frau zu helfen. Berghammer aber will nach dem Auftauchen seiner unversehrten Mutter sofort die Heimreise antreten. Da diese sich aber weigert, Auskunft über ihr Verschwinden zu geben, gerät sie in den Kreis der Verdächtigen und darf Wien nicht verlassen.
Berghammer und Richter finden heraus, dass alle drei Opfer Calciumkapseln der Firma Klauber gegen Osteoporose eingenommen haben und sowohl Gerda Feuereisen als auch die Pfarrersköchin Schinabeck im Kaffeehaus von Rita Reiter verkehrten. Zudem war Resi Berghammer mit einem schnauzbärtigen Mann und Gerda Feuereisen am frühen Abend vor deren Tod in dem Lokal. Benno Berghammer kauft Calciumkapseln in einem nahen Drogeriemarkt und überredet Oberstleutnant Prantl, sie röntgen zu lassen, um festzustellen, ob sich, wie in Rattengift, Thallium darin befindet. Tatsächlich sind einige Kapseln mit Rattengift präpariert worden, was zur Folge hat, dass das Produkt in ganz Österreich aus den Regalen genommen wird.



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