Staffel 2, Folge 4 Bauernhochzeit (90 Min.)

Die frisch vermählte Klara Hopfner findet am Morgen nach der Hochzeit anstelle ihres Gatten Franz eine tote Sau im Bett; ihren Mann entdeckt sie erstochen in der Scheune. Kommissarin Sabrina Lorenz stellt fest, dass beim Opfer der Ehering fehlt. Xaver, einer seiner Brüder, der seit dem Polterabend nicht mehr richtig nüchtern geworden ist, hat beobachtet, wie Klara mit einem Gewehr aufs Feld hinausgelaufen ist, worauf die Kommissarin ihr hinterhereilt. Klara Hopfner sagt aus, sie sei froh, dass ihr Mann tot sei, sie habe ihn nur geheiratet, damit sie einen Vater für ihren fast achtjährigen Sohn Max habe, aber erstochen habe sie Franz nicht. Wer der Kindsvater ist, will sie nicht preisgeben. Sie händigt schließlich der Kommissarin das Gewehr aus.

Kurz darauf wird Karl Hopfner vom hofeigenen Traktor niedergefahren, wobei seine Beine schwer verletzt werden; den Fahrer hat er aus seiner Position wahrscheinlich sehen können, doch leidet er an einer Amnesie. Klara und Xaver wollen zur fraglichen Zeit in der Küche gewesen sein. Trotzdem verdächtigt Hopfner Senior jetzt Xaver, nachdem er zunächst Karl im Verdacht hatte, Franz erstochen zu haben, um in der Erbfolge nachzurücken. Xaver ist erbost und will sich von seinem Vater nichts mehr sagen lassen; da drischt dieser mit einer Peitsche auf ihn ein und fordert ihn auf, es zuzugeben, bis die Kommissare eingreifen. Auf Anweisung von Staatsanwältin Dr. Zirner bringt Polizist Pfeiffer beide ins Kommissariat zum Verhör, doch sie verweigern die Aussage und können wieder nach Hause gehen. Dort fordert Xaver seinen Vater auf, ihm den Hof zu übergeben, er wolle die inzwischen heimgekehrte Klara zurückholen und heiraten, doch der Senior weigert sich. Daraufhin fährt Xaver zu Klaras Elternhaus, dem Eggerhof.



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