Der Weihnachtsmann ist tot
Susanne Kreuzer gibt ihr Baby Lukas für kurze Zeit in die Obhut eines Weihnachtsmannes, der vor dem „Bankhaus Bad Tölz“ Werbezettel verteilt.

Sie will nur schnell den Haustürschlüssel von ihrem Mann Max abholen, der bei der Bank arbeitet. Als sie kurz darauf wieder zurückkommt, ist das Baby aus dem Kinderwagen verschwunden – und mit ihm besagter Weihnachtsmann. Die Kommissare Benno Berghammer und Sabrina Lorenz schließen eine Entführung, um Geld zu erpressen, nicht aus und fahnden nach dem Weihnachtsmann. Es handelt sich um den Studenten Christoph Mader, der jedoch glaubhaft versichern kann, dass er nicht der Entführer ist.
Benno Berghammers Mutter Resi sucht Emma Kreuzer, die Mutter des Kindsvaters, auf und bittet sie, sich doch um ihren Sohn Max zu kümmern, während seine Frau im Krankenhaus ist. Von der Entführung zeigt Frau Kreuzer sich unbeeindruckt und meint, Susanne sei selbst daran schuld, weil sie das Kind an der Kälte alleine gelassen habe. Da hört Frau Berghammer aus dem Nebenzimmer Babylaute, verschafft sich Zutritt und findet den kleinen Lukas. Um das ohnehin gespannte Verhältnis zwischen Emma und Max Kreuzer nicht weiter zu verschlechtern, geben die Kommissare dem Kindsvater gegenüber an, das Baby sei anonym im Polizeipräsidium abgegeben worden.
Benno Berghammer hat sich in den vergangenen Tagen mehrmals mit Thea Wild, einer alten Bekanntschaft, getroffen. Als sie ihn fragt, ob er sie heiraten wolle, behauptet er, er sei bereits verheiratet, worauf sie ihn einen Ehebrecher schimpft und enttäuscht von Dannen zieht. Vor ihrer Heimreise möchte sie ihn aber doch noch einmal sehen. Zur Verabredung nimmt er seine Kollegin Sabrina mit und borgt sich den kleinen Lukas aus, der sich in Resi Berghammers Obhut befindet. Er schickt Sabrina mit dem Kind voraus ins Lokal und zeigt einer Kioskbesitzerin die Fäustlinge des Babys, die sie am Monogramm als diejenigen wiedererkennt, die Valentin Obermaier am Tattag in der Manteltasche gehabt hat. Nun stellt sich den Kommissaren die Frage, wie die Fäustlinge den Weg zu Valentin Obermaier und zurück zu Lukas gefunden haben. Max Kreuzer gibt an, die Handschuhe seien im Briefkasten gewesen; Obermaier habe sie wohl nach der Entführung am Boden gefunden und eingeworfen.



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