Ein erstklassiges Begräbnis
Beim Walchenseekraftwerk wird die Leiche des Bestattungsunternehmers Martin Bichler gefunden.

Die Obduktion durch Dr. Sprung ergibt, dass Bichler zuerst bewusstlos geschlagen, dann erstickt und schließlich ins Wasser geworfen wurde. Benno Berghammer und Sabrina Lorenz treffen beim Kraftwerk den Angestellten Anderl Federer, einen ehemaligen Mitschüler des Kommissars, der ihnen erklärt, wie ein Wasserkraftwerk funktioniert, auch dass das Schaufelrad der Turbine die Leiche geschreddert hätte, wäre sie nicht irgendwo hängen geblieben.
Resi Berghammer, die sich am Todestag ihrer Mutter wieder einmal der eigenen Endlichkeit bewusst wird, lässt sich von Gustav Unertl das volle Programm einer Beerdigung zusammenstellen. Beim Gedanken daran, dass ihre Mutter in ihrem jetzigen Alter gestorben ist, bekommt sie Todesängste und lässt sich von ihrem Hausarzt untersuchen. Doch dieser gibt Entwarnung.
Martin Bichler war allerdings nicht nur in geschäftlicher Hinsicht ein unbeliebter Zeitgenosse, auch seine Familie hat unter ihm gelitten. Durch seinen Tod profitieren seine Frau Marianne, die heimlich fremdgeht und seinen Anteil an der Firma erbt, und sein Cousin Christian Pohl, der künftig alleine Entscheidungen treffen kann. Auch der Steinmetz Stefan Meiser macht sich verdächtig, weil er die Flucht ergreift, als Polizist Anton Pfeiffer seinen Lieferwagen überprüfen will. Laut einer Zeugenaussage hat zum fraglichen Zeitpunkt so ein Fahrzeug den Fundort der Leiche eilig verlassen. Doch der Lieferwagenschlüssel ist im Bestattungsinstitut jedem Mitarbeiter zugänglich.



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